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Während die Mädchen anfangs ein wenig zurückhaltend waren, fingen sie bald an,
Fragen über Astronomie allgemein, Karrierechancen und die Möglichkeit von
Praktika zu stellen. Dieser direkte Kontakt war besonders einfach, nachdem die
gesamte Gruppe in kleinere Teams aufgeteilt wurde, um an den praktischen
Projekten zu arbeiten. Diese umfassten unter anderem ein Modell des
Sonnensystems, um die enormen Entfernungen zu veranschaulichen, die Berechnung
des eigenen Gewichts auf anderen Planeten oder eine Sternkarte, um sich am
Himmel orientieren zu können.
Die meisten dieser „Experimente“ wurden sowohl aus dem Kinderprogramm der Tags
der offenen Tür als auch von GalileoMobile übernommen. Letzteres ist ein
Vor-Ort-Projekt, um Astronomie jungen Menschen und Gruppen vor allem (aber
nicht ausschließlich) in Entwicklungsländern nahezubringen. Dabei möchte das
Projekt den Wunsch zu Lernen fördern, indem es die spannenden Wunder unseres
Universums in auf Astronomie bezogenen Aktivitäten an den Schulen präsentiert.
Initiiert wurde es Ende 2008 von einem Team junger Astronomen und, die im
Rahmen des Internationalen Jahres der Astronomie 2009 eine Reihe von
Aktivitäten durchführten. Auch in Zukunft wird es weiterhin Expeditionen geben,
in enger Zusammenarbeit mit dem „Galileo Teacher Training Programme“.
Der Girls’ Day ist eine bundesweite Initiative, mit der Schülerinnen Einblicke
in noch immer stark männerdominierte Berufsfelder ermöglicht werden sollen, die
die Mädchen im Prozess ihrer Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen.
Und auch wenn für einige Mädchen dann vielleicht doch der Schulfreie Tag im
Vordergrund stand, zeigten sich die meisten doch sehr interessiert an der
Arbeit der Forscherinnen.
Weitere Informationen:
Girls’ Day
GalileoMobile
Kontakt:
Dr. Hannelore Hämmerle
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Astrophysik
Tel. +49 89 30000-3980
E-Mail: prmpa-garching.mpg.de
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