|
Supernovae und ihre Überreste werden durch Beobachtungen bei
verschiedenen Wellenlängen (Mitte) und durch Modelle mittels
Supercomputerrechnungen (links und rechts) erforscht. Das Bild
in der Mitte zeigt den Gasnebel Kassiopeia A, den diffusen
Überrest einer Supernova-Explosion um das Jahr 1680
(Grün und Blau: Röntgen; Gelb: optisch; Rot: infrarot;
Quellen: NASA/CXC/SAO; NASA/STScI;
NASA/JPL-Caltech/Steward/Oliver Krause et al. (Max-Planck-Institut für Astronomie)).
|
| |
So zerstörerisch ein solches Ereignis auch sein kann, ohne diese
kosmischen Katastrophen gäbe es keine Planeten, keine Pflanzen und
keine Tiere. Denn die Explosionen treiben den galaktischen
Materiekreislauf an, in dem viele Generationen von Sternen und
Supernovae selbst die Elemente schwerer als Helium erbrüten, bevor
diese dann - durch Sternexplosionen ins Weltall verstreut - zu neuen
Sternen und Planetensystemen kondensieren.
Der Astrophysiker Hans-Thomas Janka erforscht bereits seit vielen Jahren
die komplexen physikalischen Vorgänge bei Supernova-Explosionen durch
Computermodelle. Im nächsten Cafe & Kosmos berichtet er von der
Faszination, die sich mit diesen Ereignissen verbindet, von den
gewaltigen Herausforderungen, die die exakte Modellierung der
Explosionen in drei Raumdimensionen für die Wissenschaftler bedeutet,
und von den Hoffnungen (und Ängsten), die sich mit einer nächsten
Sternexplosion in unserer Milchstraße verbinden.
Was: Café & Kosmos
Wann: 8. November 2011, 19:00 (Ende ca. 20:30)
Wo: Vereinsheim, Occamstr. 8, 80802 München (U3/U6 Münchner Freiheit)
Eintritt frei.
|