Simulation 2
Der Film zeigt die zeitliche Entwicklung des Galaxienhaufens. Gut zu erkennen ist das kontinuierliche Wachstum des Galaxienhaufens. Immer wieder fallen größere Objekte in den Galaxienhaufen. Man spricht hierbei von sogenannten Cluster-Mergern. Am Anfang ist das Magnetfeld noch schwach, so daß keine Messung der Drehung von polarisierten Hintergrundquellen möglich wäre. Mit der Zeit jedoch wird das Magnetfeld immer stärker, und es bildet sich ein deutliche zu erkennendes Signal (rot-blaues Muster) aus. Gut zu sehen ist auch, welchen großen Einfuß die Cluster-Mergern auf das Magnetfeld, und somit die Messung der Drehung der Polarisation haben.

Auf die Wände des dargestellten Würfels sind Karten projiziert, wie sie ein Beobachter aus der entsprechenden Richtung sehen würde. Zusätzlich beschreibt die graue Fläche die Oberfläche des Galaxienhaufens, innerhalb der das Plasma eine bestimmte Dichte überschreitet. Die rosa Pfeile zeigen das Magnetfeld in einem Schnitt durch den Galaxienhaufen. Die grauen Linien in den projizierten Karten sind die Dichtekonturen. Die farbigen Flächen zeigen an, welche Drehung der Polarisation meßbar wäre, wenn an dieser Stelle eine Radioquelle hinter dem Galaxienhaufen stehen würde. Rot und blau unterscheiden dabei Richtung; die Intensität der Farbe beschreibt die Stärke der Drehung der Polarisation.

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