Das aus den 1970er-Jahren stammende MPA-Gebäude ist größer geworden: in den letzten 20 Monaten entstand auf der Freifläche zwischen dem MPA und dem angrenzenden MPE ein neuer Gebäudetrakt mit einer Geschoßfläche von über 1600 Quadratmetern.

Das Treppenhaus stellte eine besondere Herausforderung dar, da drei Gebäude mit unterschiedlichen Niveaus miteinander verbunden werden mussten. Scherzhaft bereits mit „Escher“-Treppen verglichen, wird es wohl ein wenig dauern, bis die Kollegen hier auf Anhieb ihren Weg finden. Durch die offene Struktur vermittelt es aber auch immer wieder interessante Blickwinkel. Durch die verschachtelte Architektur entstand im Treppenhaus ein hoher, dreieckiger freier Raum, der noch darauf wartet gefüllt zu werden. Ein stabiler Haken an der Decke bietet die Möglichkeit etwas aufzuhängen, große Wandflächen könnten durch astronomische Bilder verschönert werden. Ideen für die Gestaltung dieser Freifläche werden gerne entgegen genommen!

Der neue, lichtdurchflutete Seminarraum mit einer Größe von 200 Quadratmetern bietet Platz für 120 Personen. Ausgestattet mit Beamer & Leinwand sowie zwei traditionellen Tafeln, kann der Raum sowohl für Vorlesungen genutzt werden, als auch aufgrund der variablen Bestuhlung für andere Veranstaltungen angepasst werden. Außerdem wird es möglich sein aus dem lichtdurchfluteten Raum nach draußen zu gelangen, wenn die Außenanlagen fertig gestellt sind.

Oberhalb des Seminarraums finden sich zwei Büroetagen, die Platz für die EDV (1.Stock) und die Verwaltung (1. & 2. Stock) von MPA und MPE bieten; außerdem befinden sich im Untergeschoß noch zwei Rechnerräume mit einer Fläche von 150 Quadratmetern, die ebenfalls gemeinsam von MPA und MPE genutzt werden. Damit rücken die IT-Abteilungen der beiden angrenzenden Institute auch räumlich enger zusammen.

Auf dem Dach entstand in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München und dem Exzellenzcluster Universe eine Kuppel mit einem 60cm Spiegelteleskop. Hier können unter anderem Studenten in einem Fortgeschrittenenpraktikum eigene Beobachtungen durchführen.